Heute habe ich wieder etwas Wichtiges über Perfektionismus gelernt. Grundsätzlich ist es natürlich gut, nach exzellenten Ergebnissen zu streben und sein Bestes zu geben, um hochwertige Arbeit abzuliefern. Doch wie ich heute wieder einmal erfahren habe, kann Perfektionismus uns oft mehr behindern, als uns zu helfen.
Er hält uns zurück, hindert uns daran, überhaupt loszulegen und uns weiterzuentwickeln. Was sich dagegen richtig gut anfühlt, ist Fortschritt – und sei er noch so klein. Wenn wir auch nur einen kleinen Schritt bei einem Projekt machen, sei es, einen Text weiterzuschreiben oder an einem anderen Ziel zu arbeiten, fühlen wir uns besser.
Dieser Fortschritt gibt uns ein positives Gefühl, und genau darauf können wir aufbauen. Es geht darum, anzufangen und nicht darauf zu warten, dass alles perfekt ist. Die Theorie besagt oft, dass es besser ist, mit 70 % oder sogar 60 % zu starten – es soll natürlich gut sein, aber Perfektion ist nicht notwendig.
Diese Erkenntnis ist zwar einfach, aber unglaublich schwer umzusetzen. Auch ich kenne die Theorie gut, habe dazu schon vieles gelesen und gehört. Doch das Umsetzen ist die eigentliche Herausforderung, besonders wenn innere Blockaden im Weg stehen, die man vielleicht nicht einmal richtig kennt.
Meine heutige Kernaussage: Fortschritt fühlt sich gut an. Fortschritt motiviert. Und Fortschritt ist oft wertvoller als das ewige Streben nach Perfektion.